Karierretipps

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 04. Juli 2022

  Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor?

Endlich ist die Einladung zum Vorstellungsgespräch da und die Freude ist groß. Doch damit stellt sich auch die Frage: Wie bereite ich mich eigentlich auf ein solches Gespräch vor?

Endlich ist die Einladung zum Vorstellungsgespräch da und die Freude ist groß. Doch damit stellt sich auch die Frage: Wie bereite ich mich eigentlich auf ein solches Gespräch vor? Damit man sich sicher fühlt und die Nervosität später im persönlichen Interview nicht überhand nimmt, sollte man einige Punkte beachten, um seine Gesprächspartner von sich zu überzeugen. Neben der Recherche über das Unternehmen und die angebotene Position, ist es hilfreich zu wissen, wie so ein Bewerbungsgespräch eigentlich abläuft.

  • Meistens beginnt das Vorstellungsgespräch nach der Begrüßung mit einem Smalltalk: Alle Anwesenden stellen sich namentlich vor, der Bewerber wird nach seiner Anreise und seinem Befinden gefragt.

  • Als Nächstes folgt das Kennenlernen, hier stellt sich der Arbeitgeber kurz vor und beschreibt die Stelle und sein Unternehmen. Danach ist meist die Selbstpräsentation des Bewerbers gefragt, bei der er seinen Werdegang, Meilensteine und Erfolge in Bezug auf die angebotene Stelle darlegen sollte.

  • Anschließend folgt ein Dialog, in dem Fragen zur Stelle, zu Inhalten und Leistungsmessung geklärt werden können.

  • Zum Abschluss bedankt sich der Kandidat üblicherweise für die Einladung und erkundigt sich nach den Fristen und weiteren Schritten.

Wichtig ist nicht nur die inhaltliche Vorbereitung, auch die Körpersprache während des Interviews spielt eine entscheidende Rolle: Eine aufrechte Haltung, Körperspannung, langsame Bewegungen und eine ruhige Stimme strahlen Selbstbewusstsein aus. Am besten übt man dies schon zu Hause vor dem Spiegel. Der Dresscode sollte immer zur jeweiligen Branche passen – wichtig ist, dass man sich in seinem Outfit wohlfühlt und sich nicht „verkleidet“. Dennoch gilt: Lieber overdressed als underdressed erscheinen. Wer also Wert auf eine gute Vorbereitung legt, hat seinen Traumjob sicher schon bald in der Tasche! 

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 04. Juli 2022

 ​Welches Gehalt ist angemessen?

Bewerber um einen neuen Job müssen sich meist schon direkt beim Vorstellungsgespräch mit dem Thema Gehaltsfindung befassen. Vielen fällt es schwer, den Wert ihrer Arbeitskraft richtig einzuschätzen. Folgende Frage sollte man sich vorab stellen:

Natürlich sollte man dabei seine Ausbildung und Ausbildungswege, praktische Erfahrungen, Zusatzkenntnisse, Praktika und Auslandserfahrungen mit einbeziehen. Handelt es sich um eine Führungsposition oder eine Traineestelle? Eine Führungskraft wird mit Sicherheit ein höheres Einstiegsgehalt angeben können als ein Berufsanfänger. Grundsätzlich gilt: Man sollte sich weder zu „billig“ verkaufen noch überzogene Forderungen stellen – letztere können schnell das Aus im Bewerbungsprozesse bedeuten. 

Um ein Gefühl für das richtige Gehalt zu bekommen, kann man einfach bei ähnlichen Firmen oder Bekannten, die in der Branche tätig sind, nachfragen. Es empfiehlt sich, alle sich bietenden Quellen zu nutzen, um bei der Gehaltsverhandlung bestmöglich vorbereitet zu sein.

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 04. Juli 2022

  Wie führe ich eine Gehaltsverhandlung?

Das Vorstellungsgespräch ist gemeistert und der Arbeitgeber kommt im Anschluss auf das Gehalt zu sprechen. Super, denn dies zeigt einen guten Verlauf des Gesprächs und Interesse seitens des Unternehmens an dem Bewerber.

Mit den folgenden Tipps schafft man sich eine gute Basis für die Gehaltsverhandlung:

Es ist ratsam, nicht direkt zu Beginn des Gesprächs auf das Thema Gehalt zu sprechen zu kommen. Üblicherweise findet die Gehaltsverhandlung am Ende des Vorstellungsgesprächs statt. 

Gute Vorbereitung mit realistischen Vorschlägen ist auch hier das A und O. Fragen zum derzeitigen Verdienst müssen nicht beantwortet werden. Im Gegenzug könnte man mit der Gehaltsvorstellung für die neue Stelle antworten. Eventuell möchte der Verhandlungspartner den Bewerber testen und schlägt zunächst ein sehr geringes Gehalt vor. Nun gilt es: Ruhe bewahren und sachlich bleiben. Dann klappt es auch garantiert mit dem Wunschgehalt.

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 04. Juli 2022

  9 Tipps zur Förderung deiner Karriere

1. Erkennen, wenn man zu lange in einem Job ist 

Einer der Momente, in denen wir unser Berufsleben überdenken müssen, ist, wenn wir das Gefühl haben, dass wir zu lange in ein und demselben Job gearbeitet haben. Wenn das, was wir tun, uns nicht mehr motiviert oder wir das Gefühl haben, zu stagnieren, ist es an der Zeit, unsere Komfortzone zu verlassen. Wir sollten entweder eine Beförderung oder einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht ziehen. 

2. Lernen, sich zu trennen 

Einer der Momente, in denen wir unser Berufsleben überdenken müssen, ist, wenn wir das Gefühl haben, dass wir zu lange in ein und demselben Job gearbeitet haben. Wenn das, was wir tun, uns nicht mehr motiviert oder wir das Gefühl haben, zu stagnieren, ist es an der Zeit, unsere Komfortzone zu verlassen. Wir sollten entweder eine Beförderung oder einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht ziehen. 

3. Erstelle eine persönliche SWOT-Analyse oder eine Talentkarte von dir selbst 

Auf diese Weise weißt du zum jetzigen Zeitpunkt, wo deine Schwächen und Stärken liegen, und du kannst deine Fähigkeiten und dein Potenzial für eine Tätigkeit in anderen Bereichen des Unternehmens oder in anderen Funktionen, die sich von den bisherigen unterscheiden, ausfindig machen. 

4. Pflege deine Präsenz in sozialen Netzwerken 

Soziale Netzwerke sind ein zweischneidiges Schwert. Wenn wir sie professionell nutzen, können wir unsere Karriere durch die Inhalte, die wir teilen, oder das Netzwerk von Kontakten oder die Vernetzung, die wir schaffen, vorantreiben; aber genauso kann eine schlechte Nutzung dazu führen, dass wir das gute Image oder die persönliche "Marke", die wir mit so viel Mühe aufgebaut haben, verlieren. 

5. Giftige Menschen meiden 

Diese Maxime sollte in jedem Bereich unseres Lebens gelten, auch am Arbeitsplatz. Wenn wir unsere berufliche Laufbahn vorantreiben wollen, müssen wir wissen, wie wir uns mit positiven Menschen umgeben können. Neidische Menschen oder solche, die sich ständig beschweren, werden uns mit Negativität anstecken und uns in unserer Entwicklung behindern. 

6. Verlernen, um neu zu lernen 

Zu wissen, wie wir uns recyceln können, und immer bereit zu sein, zu lernen, ist in der heutigen Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung. Wenn wir nicht in der Lage sind, Dinge zu verlernen, die für uns nicht mehr von Nutzen sind, und sie durch neue Konzepte und neues Wissen zu ersetzen, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir stagnieren. 

7. Lerne Deine Zeit gut einzuteilen 

Es ist sehr wichtig zu wissen, wie man zwischen Wichtigem und Dringendem unterscheiden kann. Eine gute Organisation der Aufgaben, bei der unnötige Zeitverschwendung vermieden wird, führt dazu, dass wir besser arbeiten und uns Zeit nehmen können, um über unsere Karriere nachzudenken und zu entscheiden, ob wir sie vorantreiben oder einige Aspekte ändern müssen. 

8. Den Wandel annehmen 

Wenn du deine Karriere vorantreiben willst, gibt es nichts Besseres, als flexibel zu sein und keine Angst vor Veränderungen zu haben. Wie bereits unter Punkt 1 erwähnt, hilft es die Fähigkeit, sich außerhalb der Komfortzone zu bewegen, dabei, Veränderungen als etwas Positives zu betrachten und die Karriere voranzutreiben. 

9. Sei großartig in dem, was du tust 

Der beste Weg, uns in unserer Arbeit zu fördern, ist der Versuch, der Beste in dem zu sein, was wir tun. Wenn wir mit dem, was wir haben, nicht zufrieden sind, ist es unsere Pflicht, es zu ändern, aber in der Zwischenzeit sollten wir gut sein in dem, was wir tun. Wie Napoleon Hill sagte: "Wenn du keine großen Dinge tun kannst, dann tue kleine Dinge auf eine große Art".


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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 02. August 2022

Keine Antwort auf die Bewerbung: Was kann ich tun?

Du hast deinen Traumjob gefunden und die Bewerbung schon abgeschickt? Dann heißt es jetzt geduldig abwarten, bis der potenzielle neue Arbeitgeber sich bei dir meldet. Doch was kannst du tun, wenn du trotz langer Wartezeit einfach keine Rückmeldung auf deine Bewerbung erhältst?

Zunächst einmal gilt: keine Rückmeldung? Keine Panik! Oft steckt dahinter ein harmloser Grund.

Wirf noch einmal einen Blick auf deine Bewerbungsunterlagen und überprüfe folgende Punkte:

  • Hast du die Bewerbungsfrist eingehalten?
  • Sind alle Unterlagen vollständig?
  • Sind die Dokumente korrekt adressiert?
  • Stelle sicher, dass sich keine E-Mail in den Spam-Ordner verirrt hat


Woran kann es sonst noch liegen?

Hoher Bewerberandrang: Haben sich viele Personen auf eine Stelle beworben, kann es passieren, dass selbst gut organisierte Personalabteilungen, bei der Anzahl der eingehenden Bewerbungen nicht mehr hinterherkommen und sich der Prozess in die Länge zieht. Urlaube oder Krankheitsfälle können diesen Umstand zusätzlich verschärfen.

Fehlende Qualifikationen: Deine Bewerbung wurde aufgrund fehlender Qualifikationen aussortiert. Stelle daher, bevor du dich bewirbst, sicher, dass dein Profil auf die ausgeschriebene Stelle passt. Aus Sicht des Arbeitgebers verursacht es zeitlichen und finanziellen Aufwand, Absagen auf Bewerbungen zu schicken, die nicht auf die Stelle passen. Zudem besteht keine Pflicht, den Bewerbern zu antworten – auch wenn eine kurze Absage aus Bewerbersicht angebracht wäre.

Was kannst du jetzt tun?

Die Antwort ist simpel: Du kannst nachfragen. In der Regel solltest du dem Unternehmen aber mindestens zwei bis vier Wochen Zeit geben, um die Bewerbungen zu sichten und zu sortieren. Je kleiner das Unternehmen, desto früher kannst du hier eine Nachfrage anstellen.

Aber Vorsicht! Der Grat zwischen Interesse und Aufdringlichkeit kann äußerst schmal sein. Kontaktiere die Personaler nicht per SMS oder über Soziale Netzwerke, um nach dem Zwischenstand zu fragen. Hier sollte eine kurze und prägnante E-Mail oder ein Telefongespräch das Mittel der ersten Wahl sein. Das Telefongespräch hat den Vorteil, dass du gleich eine Rückmeldung von deinem Gegenüber erhältst. Auch wenn du bereits eine lange Wartezeit hinter dir hast: Bleib dabei stets charmant und höflich.

Vermeide die Frage, ob deine Bewerbung angekommen ist. Wenn du die Unterlagen korrekt adressiert und den richtigen Ansprechpartner angegeben hast, erübrigt sich diese Frage. Stattdessen kannst du die Frage stellen, ob die Stelle denn bereits besetzt ist, wie der aktuelle Stand des Bewerbungsprozesses aussieht oder darum bitten, informiert zu werden, solltest du nicht für die Stelle infrage kommen. Wichtig ist hierbei zu beachten: je mehr du drängelst, umso verzweifelter wirkst du – und das soll nicht das Ziel sein. Nutze die Nachfrage stattdessen, um noch einmal freundlich auf dich aufmerksam zu machen und dein Interesse zu bekunden.

Irgendwann ist es trotz allem an der Zeit, sich nach einem neuen Stellenangebot umzusehen. Sollte deine Nachfrage nichts bewirken, sieh nach vorne und bewirb dich weiter! Keine Rückmeldung bedeutet nicht, dass deine Bewerbung schlecht war. Du solltest weiterhin die Initiative ergreifen, um den passenden Job zu finden.

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 02. August 2022

Piercings, Tattoos & Co. - Körperschmuck im Bewerbungsgespräch

Tattoos, Piercings und anderer Körperschmuck sind in unserem Alltag längst keine Seltenheit mehr. Sie dienen als Mittel des persönlichen Ausdrucks und transportieren bestimmte Botschaften. Auch wenn Körperschmuck Privatsache ist und in den meisten Jobs kein Problem darstellt, kann er insbesondere bei konservativ eingestellten Arbeitgebern für Konfliktpotenzial sorgen.


Körperschmuck im Bewerbungsgespräch

Grundsätzlich gilt hier: Im Vordergrund sollte dein fachliches Knowhow stehen und solange du noch keinen Arbeitsvertrag unterzeichnet hast, kann dir niemand das Tragen von Piercings oder Tattoos verbieten. Sind deine Tattoos, Piercings & Co. beim Tragen von Kleidung nicht sichtbar, wird sich dein Arbeitgeber dafür ohnehin nicht interessieren.

Du musst aber damit rechnen, dass sich die Toleranz gegenüber auffälligem, sichtbarem Körperschmuck je nach Branche unterscheiden kann. Während Körperschmuck in Berufen mit viel Kundenkontakt und vorgegebenem Dresscode eher Ablehnung erfährt, sieht das in kreativen Berufen oft ganz anders aus. Als Gradmesser kannst du dich hier auch an deinem Aufgabengebiet orientieren. Je weniger du deinen Arbeitgeber nach außen repräsentieren musst, umso toleranter geht dieser in der Regel mit dem Thema Körperschmuck um.

Um mögliche Konflikte vorzubeugen, ist es jedoch ratsam, bereits im Vorstellungsgespräch zu klären, wo hier die Grenzen für deinen Arbeitgeber liegen. Insbesondere wenn von deinem Körperschmuck ein Sicherheits- oder Hygienerisiko ausgeht, kann er die Entfernung des Schmucks verlangen. Das ist zum Beispiel in einigen Bereichen des Handwerks und der Industrie der Fall, aber auch in der Medizin und der Pflege sowie im Bereich Erziehung, denn auch hier kann dadurch ein höheres Verletzungsrisiko entstehen. Informiere dich also vorab, ob womöglich ein Sicherheits- oder Hygienerisiko vorliegen könnte und überlege dir, wie offen du deinen Körperschmuck zeigen möchtest – das gilt vom Bewerbungsfoto bis hin zum persönlichen Gespräch. Stelle dir zudem die Frage, wie wichtig dir dein Körperschmuck ist und wie weit du bereit bist, dich deinem Arbeitgeber anzupassen.

Während Tattoos und Piercings von einem Mitarbeiter in einem Tattoo-Studio erwartet werden, werden sie in anderen Branchen häufig toleriert, wenn auch nur selten mit Begeisterung. Fest steht aber, dass sich Karriere und Körperschmuck vereinen lassen und Tattoos oder Piercings nicht sofort das vorzeitige Ende deiner Karriere bedeuten müssen. Ein lebender Beweis ist der meist gepiercte Mensch der Welt, der aus Dortmund kommt und bei einem großen deutschen Telekommunikationsunternehmen arbeitet. ;-)


Quellen:

https://www.wiwo.de/erfolg/tattoos-im-job-wann-koerperschmuck-zum-jobkiller-wird/19357652.html
https://www.merkur.de/leben/karriere/sollte-tattoos-bewerbungsgespraechen-lieber-verstecken-zr-13303739.html 
https://karrierebibel.de/tattoos-piercings/ https://lebenslauf.net/piercing-tattoo-bewerbung 
https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13729670/Piercing-Rekordhalter-arbeitet-bei-der-Telekom.html

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 04. Juli 2022

Wie gelingt mir die Selbstpräsentation?

„Erzählen Sie doch mal etwas über sich…“ – ein Klassiker, der früher oder später in jedem Vorstellungsgespräch zur Sprache kommt. Die Selbstpräsentation bringt Bewerber oft ins Schwitzen, denn auch wenn man der Meinung ist, sich selbst gut zu kennen, ist es nicht immer einfach, hier die richtigen Worte zu finden.
Doch mit ein wenig Vorbereitung gelingt es dir, ein selbstsicheres Plädoyer über dich zu halten. Zur Vorbereitung kannst du dir selbst folgende Fragen stellen:

1. Wer bin ich?

Persönliche Angaben

Name, Alter, Wohnort, aktuelle berufliche Situation, usw.


2. Der Hauptteil: Was kann ich?

Bringe das Wesentliche kurz und knapp auf den Punkt: Ausbildung, beruflicher Werdegang, fachliche Kompetenzen, Praxiserfahrung, Auslandsaufenthalte, usw.


Da deine Gesprächspartner deinen Lebenslauf bereits kennen, fokussiere dich auf die Highlights, die zu der ausgeschriebenen Stelle passen


Recherchiere dazu im Voraus, welche Stationen deines Lebenslaufes du hier aufgreifen kannst, um deine Kompetenzen und erzielten Erfolge anhand konkreter Beispiele hervorzuheben


3. Motivation: Was will ich?

Warum bist du geeignet für diese Position?


Welchen Mehrwert bietest du dem Unternehmen?


Was unterscheidet dich von anderen? Was macht dich besonders?


Wenn du diese Fragen für dich selbst beantwortet hast, gibt es noch ein paar Punkte, die außerdem beachtet werden sollten:

Keine falsche Bescheidenheit, wenn es um deine Erfolge geht


Achte auf den „roten Faden“ während deiner Präsentation


Übung macht den Meister: Übe vor dem Spiegel, vor Freunden oder der Familie und lass dir ehrliches Feedback geben


Verzichte auf Floskeln


Sprich frei, deutlich und ruhig


Stelle Blickkontakt zu deinen Zuhörern her


Achte auf deine Körpersprache und -haltung



Quellen:

https://www.rundstedt.de/wissen/blog/7-bausteine-fuer-eine-optimale-selbstpraesentation https://www.absolventa.de/karriereguide/einzelaufgaben/selbstpraesentation https://bewerbung.net/selbstpraesentation

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 04. Juli 2022

Unzulässige Fragen an Bewerber

Um herauszufinden, ob der Bewerber auf die Stelle passt, müssen Personaler natürlich viele Fragen stellen. Doch es gibt auch Fragen, die in einem Bewerbungsgespräch nicht gestellt werden dürfen - und trotzdem kommen sie manchmal vor.

Unzulässig sind grundsätzlich…


  • Fragen zur Eheschließung
  • Fragen zur Familienplanung oder einer bestehenden Schwangerschaft
  • Fragen zur sexuellen Neigung
  • Fragen zum Vermögen
  • Fragen zur ethnischen Herkunft
  • Fragen zum Gesundheitszustand
  • Fragen zur Religions- oder Parteizugehörigkeit
  • Fragen zu Vorstrafen


Ob eine Frage zulässig oder unzulässig ist, hängt davon ab, ob der Arbeitgeber ein berechtigtes Interesse an der Information hat. Hier können die Grenzen jedoch verschwimmen, denn es gibt auch bedingt zulässige Fragen, wenn die Informationen für den Job unbedingt relevant sind.

Beispiel: Die Frage nach Vorstrafen bei Berufskraftfahrern. Warum? Weil hier die Personalverantwortlichen die Informationen über mögliche Verkehrsdelikte in ihre Entscheidung einbeziehen müssen.


Eine unzulässige Frage muss jedoch nicht beantwortet werden. Du kannst hier eine Grenze setzen und darauf hinweisen, dass die Frage unzulässig ist. Bleibe dabei aber sachlich und ruhig.



Weitere Informationen zum Fragerecht findest du hier:

https://www.ihk.de/konstanz/recht-und-steuern/arbeitsrecht/begruendung-von-arbeitsverhaeltnissen/fragerechtdesarbeitgebersbeivorstellungsgespraechen-1671846

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 06. September 2022

Vergeudete Zeit? Von wegen! - Lücken im Lebenslauf

Der Lebenslauf gilt als Visitenkarte im Bewerbungsprozess, denn er offenbart Personalern wichtige Informationen über deinen bisherigen Werdegang und deine Expertise. Doch was, wenn sich neben Schulabschlüssen und Zertifikaten, auch Lücken in deinem Lebenslauf befinden? Grundsätzlich gilt alles, was den Zeitraum von zwei Monaten überschreitet und nicht begründet werden kann, als eine Lücke im Lebenslauf. Daher haben wir hier folgende Tipps:

1. Mut zur Lücke

Deinen Lebenslauf solltest du unter keinen Umständen fälschen. Machst du hier falsche Angaben, kann das im Nachgang im schlimmsten Fall sogar die Kündigung zur Folge haben. Auch wenn dir die Lücke im Lebenslauf zunächst unangenehm erscheinen mag, steh dazu und erkläre dem Arbeitgeber ehrlich, wie es dazu kam. Entscheidend ist, dass du immer mit offenen Karten spielst. Jedem Personaler ist bewusst, dass die Jobsuche nicht stets reibungslos verläuft, daher sind Lücken im Lebenslauf auch nur selten ein Ausschlusskriterium.


2. Nutze die Lücke, wenn möglich, zu deinem Vorteil

Ob du es glaubst oder nicht: Die Lücke in deinem Lebenslauf birgt Potenzial. Sie kann dich sogar selbstreflektiert und engagiert erscheinen lassen, wenn du beispielsweise von einer Phase der beruflichen Neuorientierung oder einer Auszeit für deine persönliche Entwicklung sprichst. Argumentiere, weshalb diese Zeit für dich sinnvoll war und wie du sie genutzt hast, um dich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.


3. Versuche die Lücke zu schließen

In dieser Übergangszeit kannst du dich freiwillig weiterbilden und verschiedene Kurse belegen. Du kannst beispielsweise praktische Erfahrungen sammeln oder Sprachkurse absolvieren. Das schließt nicht nur die Lücke im Lebenslauf, sondern bringt dich auch beruflich weiter voran.


Quellen: 

https://www.stepstone.at/Karriere-Bewerbungstipps/bruch-in-der-vita/

https://www.jobteaser.com/de/advices/402-5-tipps-was-mache-ich-mit-meiner-luecke-im-lebenslauf#:~:text=Was%20gilt%20als%20L%C3%BCcke%20im,als%20L%C3%BCcke%20im%20Lebenslauf%20gewertet.

https://karrierebibel.de/luecken-im-lebenslauf/

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Melina Becker, WSDE | Saarbrücken | 07. September 2022

 ​Von A wie Anruf bis Z wie Zoom: So werden Bewerbungsgespräche heute geführt 

Auch wenn Online-Vorstellungsgespräche via Skype, Zoom & Co. bereits vor der Corona-Pandemie zur Auswahl geeigneter Bewerber genutzt wurden, löst die Digitalisierung das klassische Bewerbungsgespräch nun immer häufiger ab. Getroffen wird sich dabei nicht mehr vor Ort, sondern virtuell. Die Bewerber bekommen dazu von dem Unternehmen einen Link zugeschickt, über den sie ganz unkompliziert an dem Termin teilnehmen können.


Das Online-Bewerbungsgespräch bringt einige Vor- aber auch Nachteile mit sich.


Vorteile:

  • Du hast keine Anreise und keine Fahrtkosten
  • Du bleibst in deiner gewohnten Umgebung
  • Du bist flexibel
  • Du bist nicht an deinen Standort gebunden und kannst auch Unternehmen kontaktieren, die weiter weg liegen


Nachteile:

  • Die virtuelle Umgebung lenkt leichter ab
  • Nonverbale Signale entfallen
  • Technische Hürden können das Gespräch erschweren
  • Du erhältst keinen Einblick in das Unternehmen


Was muss ich beachten?

  1. Technische Fallstricke

    Stelle, wenn möglich, sicher, dass du eine stabile Internetverbindung hast und mach dich vorab mit der Software vertraut, über die das Gespräch stattfinden wird.

  2. Bild & Ton
    Damit dein Gegenüber dich gut sieht, ist die richtige Beleuchtung wichtig. Eventuell benötigst du noch eine zusätzliche Lichtquelle oder bist besser zu erkennen, wenn das Fensterrollo etwas weiter unten ist? Teste dies vor dem Gespräch aus. Auch den Ton solltest du vor dem Gespräch unbedingt checken.

  3. Der Hintergrund

    Der Geschirrspüler und die Waschmaschine können bis nach dem Gespräch warten, denn störende Hintergrundgeräusche solltest du unbedingt vermeiden. Auch die Umgebung, die während des Gesprächs im Hintergrund zu sehen sein wird, sollte aufgeräumt und sauber sein. Persönliche Gegenstände oder Fotos, die du nicht zeigen möchtest, kannst du vorab an einen anderen Ort stellen.

  4. 4. Dein Auftreten

    Auch wenn das Gespräch von zu Hause aus stattfindet, solltest du dich dringend aus dem Jogginganzug schälen und dir etwas Angemessenes anziehen. Konzentriere dich auf dein Gegenüber, stelle Blickkontakt über direkte Blicke in die Kamera her und lasse deine Gesprächspartner stets ausreden, damit es nicht zu einem Stimmgewirr kommt, bei dem dir wichtige Informationen verloren gehen.

Quellen: 

https://www.stepstone.at/Karriere-Bewerbungstipps/online-vorstellungsgespraech/ 

https://de.indeed.com/karriere-guide/vorstellungsgespraech/online-vorstellungsgespraech?aceid=&gclid=Cj0KCQjw5ZSWBhCVARIsALERCvykjHaW7-6-4LnBjPnzIze-jlTQs_R1QACUiEzhaopo0XzMICpIPOwaAhK6EALw_wcB 

https://www.avantgarde-experts.de/de/magazin/online-vorstellungsgespraech7

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